Wie sieht eigentlich eine LAUDS Factory aus? Diese Frage haben wir uns am 8. Mai gemeinsam mit Vertreter:innen der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg in einem einführenden Workshop gestellt.

Das Projekt LAUDS Factories ist ein Zusammenschluss von insgesamt 13 internationalen Kollaborator:innen mit dem gemeinsamen Ziel, eine offene und nachhaltige Produktion in europäischen Großstädten zu fördern. Das Akronym LAUDS steht dabei für “Local, Accessible, Urban, Digital and Sustainable” - auf Deutsch: Lokal, barrierefrei, städtisch, digital und nachhaltig.

Auch die Fab City Hamburg e.V. ist ein Teil dieses Projekts. Und um ein konkretes Verständnis davon zu entwickeln, wie eine Produktion nach LAUDS-Prinzipien in der Zukunft aussehen kann und soll, haben wir am 8. Mai mit der Unterstützung von Vertreter:innen der Helmut-Schmidt-Universität einen Workshop zu genau diesem Thema im Circular Office im Jupiter abgehalten.

Dabei haben wir zunächst Definitionen für die Begriffe erarbeitet, auf denen das LAUDS Projekt aufbaut. Auch die Ziele einer LAUDS Factory, sowie ihre ideale Struktur, wollten wir gemeinsam erforschen. Für die Produktion in der Großstadt ist natürlich zu beachten: es muss schnell gehen und möglichst wenig Platz einnehmen. Wichtig ist, dass die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung steht sowohl für Produzent:innen als auch für Verbraucher:innen. Maximale Transparenz durch open-source und digitale Plattformen sollte allen interessierten Mitbürger:innen die Teilhabe an und den Zugang zu lokaler Produktion ermöglichen.

Nach drei Stunden gemeinsamen Überlegens und mehreren mit Post-Its zugeklebten Stellwänden haben wir schließlich den Workshop mit dem Gefühl abgeschlossen, der zukünftigen LAUDS Factory einen Schritt näher gekommen zu sein. Wir freuen uns darauf, diesen Worten Taten folgen zu lassen und effektive Strategien zu entwickeln, um die Prinzipien des Projekts hier in Hamburg zu implementieren.

Wollt ihr mehr über LAUDS erfahren? Hier geht es zur offiziellen Website.