Fab City
/
Mit mehr Daten zu weniger Textilmüll
Hamburg auf dem Weg zur Kreislaufstadt im Bereich Textil

Mit mehr Daten zu weniger Textilmüll

Wie können wir Textilien lokaler und kreislauffähiger in Hamburg gestalten, war die Ausgangsfrage für den Circular Design Deep Dive 2 am 3. März im Fab City Haus.

Seit der Industrialisierung vor rund 150 Jahren hat sich eine höchst effiziente Arbeits-, Verwaltungs- und Produktionsteilung entlang einer linearen Wirtschaft entwickelt. Das Resultat sind äußerst günstige Produkte, die sich zumindest in den industrialisierten Staaten weitestgehend jede:r leisten kann. Die Kehrseite der Medaille sind verheerende Müllberge, eine anstehende Klimakatastrophe und weiterhin zuweilen katastrophale Arbeitsbedingungen in Zulieferunternehmen aus dem globalen Süden. Dies trifft für den Großteil der Wirtschaftszweige zu und ist in der Textil- und Modeindustrie besonders eklatant. Wir kaufen für wenige Euros Kleidung, die auf ihrem Lieferweg mehrere zehntausende Kilometer zurückgelegt hat und meist nach einem kurzen Gebrauch als toxischer Abfall in Afrika oder Asien endet. Nicht selten wurde sie unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen produziert und beseitigt.

Es besteht weitestgehend Einigkeit, dass dies so nicht weitergehen kann. Erste Strategien zur Überwindung sind entwickelt worden, insbesondere im europäischen Wirtschaftsraum. Mit mehreren Milliarden Euro will die Europäische Union im Zuges des sogenannten Circular Economy Action Plan (Teil des Green Deals) die lineare zu einer zirkulären Wirtschaft umgestalten. Die Fab City-Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2054 fast alles in der Stadt zu produzieren, was dort konsumiert wird. Das Ziel soll über sektorenübergreifende Initiativen erreicht werden, die lokal handeln und global denken. Offene, prototypische Innovationen werden von ihr entwickelt, die ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig sind. Klare Werte der Fab City-Bewegung sind Open Source, Inklusion und Nachhaltigkeit. Mit vielen kleinen Schritten und Initiativen nähern wir uns diesem hehren Ziel: Ein Paradigmenwechsel in allen Bereichen ist nötig – vom Konsumverhalten, über Ausbildung, Innovation und Produktion bis zur Datenerhebung. Einer dieser kleinen Schritte war der Circular Design Deep Dive (CDDD II), der in Hamburg am 3. März 2023 von Fab City Hamburg e.V. organisiert wurde. Im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Projektes INTERFACER wurde gemeinsam mit der Hamburger Umweltbehörde (BUKEA), bei der die Circular Economy ein zentrales Thema ist, ein Workshop veranstaltet. Ziel war, einen Raum zu schaffen, in dem gemeinsam mit den innovativsten lokalen und auch nationalen Akteur:innen der gesamten Wertschöpfungskette Ideen entwickelt werden, wie die Textilindustrie durch einen besseren Datenaustausch in Hamburg kreislauffähiger und nachhaltiger gestaltet werden könnte.

Circular Fashion by data

Wie aber kann eine Wirtschaft, die aus hochkomplexen Lieferketten besteht, die über den gesamten Globus verteilt sind, bei der hunderte von Lieferanten mitwirken, von denen der eine häufig nicht weiß, was der andere tut, kreislauffähig und nachhaltig gestaltet werden? Eine zentrale Rolle hierbei spielen Daten.

  • Welche Materialien wurden verwendet? Wo kommen sie her?
  • Unter welchen Bedingungen wurden sie hergestellt?
  • Welche CO2-Bilanz haben sie?
  • Wie können sie repariert oder recycelt werden?
  • Wie können die Daten so in die Textilien integriert werden, dass sie auch nach dem Durchlaufen möglichst vieler Nutzungsstationen noch vorhanden und lesbar sind?

Solche Informationen sind wichtig, damit alle, auch beim Konsum, eine bewusste Entscheidung treffen können und Marktmechanismen entwickelt werden, um Stoffkreisläufe zu verlängern und Abfälle zu vermeiden. Dafür ist es notwendig, einheitliche Datensätze zu etablieren und Technologien zu entwickeln, die diese erfassen und abbilden. Im Zuge der Ecodesign for Sustainable Product Regulation (ESPR) soll der Digitale Produktpass (DPP) entwickelt werden. Sein erklärtes Ziel ist es, über einen Datenaustausch entlang der gesamten Lieferkette die Stoffkreisläufe zu verlängern und Abfälle zu vermeiden bzw. die notwendigen Informationen bereitzustellen, um Materialien am Ende ihres Lebenszyklus wieder in Stoffkreisläufe zurückzuführen.

Innovation durch Synergie und Kooperation

Aber was genau bedeutet das? Welche Daten müssen erhoben werden? Wer muss welche Daten bereitstellen? Wer braucht welche Daten? Wie können die Daten, die von einer Akteurin bereitgestellt werden, an alle weiteren Akteur:innen weitergegeben werden? Wie können Unternehmen, bei denen Daten in ihren Arbeitsprozessen weitgehend keine Rolle spielen, z.B. Änderungs- und Reparaturschneidereien, die aber für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft signifikant sind, integriert werden? Welche Chancen bieten der Digitale Produktpass sowie Circular Economy und Design für die Unternehmen? All diese Fragen waren Ausgangspunkte für den Circular Design Deep Dive. Bei der Auswahl der Unternehmen und Initiativen galt es, vorwiegend lokale, innovative kleine und mittelständische Unternehmen einzubinden, die die gesamte Produktions- und Lieferkette abbilden sowie Forschungseinrichtungen, städtische Behörden und Expert:innen aus dem Bundesgebiet. Innovativ verstehen wir hier als eine klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Zirkularität und Lokalität, also nicht im Sinne der “next killer app”-Mentalität des Silicon Valley.

Ziel der Veranstaltung war zunächst, eine Sensibilisierung der beteiligten Akteur:innen für die Relevanz von Daten für die Circular Economy als auch für die europäische Initiative des DPP zu schaffen, um darüber Handlungsspielräume zu erarbeiten, wie über die Erhebung, Bereitstellung, Austausch und Verbreitung von Daten eine höhere Zirkularität in der Hamburger Textilbranche erreicht werden kann. Die Ausgangsthese war, dass für die zirkuläre Wirtschaft eine systemische Vernetzung aller beteiligten Akteur:innen von immanenter Bedeutung ist und somit Politik, Wissenschaft, Unternehmen und Zivilgesellschaft zusammen agieren sollten. Somit wurde die Veranstaltung als ein co-kreativer Prozess gestaltet, bei dem die Teilnehmenden eine aktive Rolle spielen und ihr spezifisches Fachwissen beisteuern konnten, um ein gemeinsames Verständnis der Komplexität herzustellen und Ideen zu entwickeln, wie Hamburg zum Vorreiter einer lokalen zirkulären Textilwirtschaft werden kann.

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik von Wolf Kühr von Fab City Hamburg und Claudia Eggert-Köster von der Umweltbehörde wurde diese durch kurze Input Talks zur Einstimmung auf die diversen Aspekte vertieft. Andreas Schneider vom Global Textile Scheme stellte die Entwicklung einer systemischen Semantik der Textilindustrie sowie das europäische Projekt Cirpass vor. Im Anschluss sprach Henning Wilts von der HafenCity Universität und dem Wuppertal Institut über unterschiedliche Regularien und Gesetze auf Bundes- und europäischer Ebene von Nachhaltigkeit und Zirkularität. Abschließend stellte Sarah Prien ihr StartUp House of All und das Hamburger Textil Lab Hall 4 Circularity vor.

Der Textilkreislauf und die beteiligten Unternehmen und Initiativen am Workshop CDDD2
Der Textilkreislauf und die beteiligten Unternehmen und Initiativen am Workshop CDDD2 Foto: privat

Der Kreis hat kein Anfang und kein Ende

Den co-kreativen Teil des Workshops moderierte der Facilitator Michael Ziehl. Nach einem kurzen Warm-up verteilten sich die Teilnehmer:innen in kleine Gruppen, organisiert nach den Stationen der Lieferkette. Diese wurden in Pre-, During- und After-Use-Kategorien strukturiert und so gewählt, dass sie einerseits die Komplexität des Kreislaufs repräsentierten, ohne sich andererseits in einer zu großen Spezialisierung zu verlieren. So wurde unter Rohmaterialien der Anbau, die Herstellung und Aufbereitung von Fasern jeglicher Art bis zum Spinnen oder anderer Flächenverarbeitung verstanden. Die Flächenherstellung umfasste das Verspinnen von Faser zu Garn jeglicher Art, sowie das Weben, Walken, Stricken und anderweitiges Verarbeiten vom Material zur Fläche. Weitere Stationen waren Design, Herstellung, Vertrieb, Nutzung, Reparaturservice, 2nd Hand und das Recycling. An allen Stationen wurden Fragen gestellt, die die Teilnehmenden für ihren spezifischen Kontext beantworteten:

  • Welche Informationen benötige ich, um ein Textil im Kreislauf zu halten?
  • Vor welchen Herausforderungen stehe ich, um ein Textil im Kreislauf zu halten?
Gruppenarbeit an den Textilkreislauf-Stationen
Gruppenarbeit an den Textilkreislauf-Stationen Foto: privat

Angeregte Diskussionen folgten und es schien, als sei der Austausch zum Thema auf ein latentes Bedürfnis bei den Teilnehmenden gestoßen. Davon zeugt unter anderem der sehr interessante Blogartikel von Kathrin Toepffer von Fibershed. Die Vernetzung und das Kennenlernen unter den Unternehmen und Initiativen ist ein erster Erfolg des Workshops. Nach 45 Minuten hatte jede Gruppe gut ausgearbeitete Antworten, die sie im Plenum vorstellten. Die erste Antwort auf die Frage nach der Information wurde als eine Linie von der Station, die die Daten braucht, zu der Station, die die Information bereitstellen könnte, repräsentiert. So bildete sich nach und nach ein Mapping von potentiellen Datenströmen zwischen den einzelnen Stationen der Lieferkette. Dabei fielen zwei Resultate besonders ins Auge:

  • Die hohe Komplexität eines Digitalen Produktpasses selbst bei nur einem Industriezweig und bei Akteur:innen von vornehmlich lokalen kleinen und mittelständischen Unternehmen.
  • Die zentrale Rolle der Designer:innen. Diese nehmen eine Mittlerrolle ein zwischen der Auswahl der Textilien und Accessoires, der Verarbeitung und der durchdachten Gestaltung des End-of-Life. Sie müssen gewissermaßen das Produkt vom Ende her, kombiniert mit den Informationen seiner Rohstoffe entwerfen.
Auswertung und graphische Anordnung der Antworten durch Michael Ziehl.
Auswertung und graphische Anordnung der Antworten durch Michael Ziehl. Foto: privat

Ein Großteil des Bedarfs an Daten bezieht sich auf genauere Angaben nach den Materialbeschaffenheiten, angefangen bei der Zusammensetzung der Faser, seines pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, seiner Zusätze bzw. Farbstoffe, und die Möglichkeit ihrer Rückführbarkeit in biologische oder technische Kreisläufe, aber auch Information zur Pflege und Erhalt. Auch die Aufbereitung und Qualifizierung nach Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit ist relevant. Der soziale, ökologische und ökonomische Impact, die Daten in gut verständliche Informationen zu übersetzen, wurde an mehreren Stationen hervorgehoben. Wie können die Informationen untrennbar am Produkt integriert werden, das heißt wie kann der Soft- (Daten) und Hardware- (Träger der Informationen)-Gap geschlossen werden und Daten automatisch ausgelesen werden, um zum Beispiel die manuelle Sortierung beim Recycler oder auch im Second-Hand-Bereich zu vereinfachen? Hier stellt sich auch die Frage, wie Daten der Nutzung – d.h. unter anderem wie häufig ein Kleidungsstück gewaschen wurde – erhoben werden können und wie damit sein Wert beim Second-Hand-Händler automatisiert ermittelt werden kann. Und wie weit lassen sich solche Daten objektivieren?
Die zweite Frage zielt auf Handlungsperspektiven ab, die dazu beitragen, die wirtschaftlichen, kulturellen und regulatorischen Bedingungen für Lokalität und Zirkularität zu schaffen. Folgende Ideen wurden vorgeschlagen:

  • Eine bessere Referenzierung lokaler Produktion und Materialien
  • Bessere Vernetzung der Akteur:innen
  • Kampagnen, die das Umdenken vom Fast Fashion Mindset hin zur Wertschätzung des Qualitativen, des Gebrauchten, bzw. der Reparatur und Langlebigkeit unterstützen.
  • Unterstützung lokaler Designer:innen z.B. durch Mietsubventionierung in der Innenstadt
  • Steuervergünstigungen für Kreislaufprodukte

Data for action - wie geht’s weiter?

Das Thema der zirkulären lokalen Textilindustrie wurde am darauffolgenden Tag bei der the futur of making-Konferenz in einer Podiumsdiskussion weiter vertieft. Die systemische Arbeit des Workshops wurde dort zusammengefasst und durch die singulären Perspektiven – von Nadine Herbrich, Andreas Schneider und Sarah Prien und dank der Moderation von Michael Ziehl – erweitert.

Zur Eröffnung des Konferenztages hielt der Umweltsenator von Hamburg, Jens Kerstan, eine enthusiastische Ansprache, in der er die Bedeutung der Circular Economy für Hamburg betonte. Bei dieser Transition, so Kerstan, nehmen auch die Kreativwirtschaft und der Digitale Produktpass eine bedeutende Rolle ein. Die Begrüßungsworte wurden durch eine erste Zusammenfassung in drei Thesen der Workshopergebnisse durch Wolf Kühr erweitert, die eng verknüpft waren mit den Perspektiven Kerstans:

  1. Data for action, not for knowledge. Die These wurde übernommen von William Neale, Advisor for Circular Economy der Generaldirektion der Umwelt an der Europäischen Kommission, da sie sehr gut die Intention und Ausrichtung des Workshops beschreibt. Es geht bei der Datenerhebung genuin nicht um ein besseres Verständnis von Stoffströmen, sondern sie hat zum Ziel, die Lebenszeit von Produkten zu verlängern und diese besser in Stoffkreisläufe zurückzuführen.
  2. Locality is important, also for data. Das allgemeine Bild einer globalisierten Lieferkette in der Textilindustrie, die durch einige wenige Giganten bestimmt wird und dass daher Veränderungen nur auf höchster Ebene geschehen können, wurde im Workshop teilweise widerlegt. Es war zunächst überraschend zu sehen, wie viele lokale Akteur:innen beim Workshop präsent waren, die zusammen eine annähernd komplette lokale Lieferkette repräsentieren. Darüber hinaus werden eine Reihe an Regularien und konkrete Organisationen auf lokaler Ebene entschieden. Denken wir nur an die Abfallwirtschaft oder die Gewerbeansiedlung, die weitestgehend städtischen Autoritäten unterliegt. Die Förderung von Kooperation für eine bessere Nutzung lokaler Ressourcen ist auf regionaler Ebene einfacher zu bewerkstelligen als über Grenzen und weite Distanzen hinweg.
  3. Circularity needs new forms of collaboration. Der Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft benötigt auch organisatorische Umstrukturierungen. Die heutigen wirtschaftlichen Organisationsformen, sei es im Unternehmen als auch auf volkswirtschaftlicher Ebene, sind Ausdruck bzw. die konkrete Implementierung der linearen Wirtschaft und zeichnen sich durch ein Silodenken aus. Sie sind darauf ausgerichtet, in der Lieferanten-Kunden-Kooperation zu denken und Rohstoffe möglichst günstig zu extrahieren, zu transformieren und den entstehenden Müll bestmöglich als Externalitäten zu behandeln, d.h. die dadurch aufkommenden Kosten und Schäden der öffentlichen Hand zu überlassen. Um dies zu ändern, brauchen wir heute sehr viel detailliertere Informationen über Materialströme entlang der gesamten Kreislaufkette. Somit sollte Produktentwicklung vom Ende her gedacht werden. Eine weitere Perspektive ist das Urban Mining, bei dem Rohstoffe direkt aus der Stadt über Wieder- und Weiterverwendung bzw. Recycling bezogen werden. Daraus entstehen zum Beispiel Kooperationen von Designer:innen und Recycler:innen. Dies erfordert aber auch ein ‘neues’ Verständnis von Design, so wie es Victor Papanek z.B. bereits vor 50 Jahren sehr radikal in “Design for the real World” einforderte. Hier sind aber auch die Ausbildungsstätten gefordert, ihre Curricula diesen neuen Anforderungen anzupassen.
Begrüßungsrede der 'the futur of making' Konferenz des Umweltsenators Jens Kerstan.
Begrüßungsrede der 'the futur of making' Konferenz des Umweltsenators Jens Kerstan. Foto: privat

Bis vor weniger als einem Jahrhundert war die Textilindustrie weitestgehend zirkulär, da die verarbeiteten Rohstoffe allesamt biologisch abbaubar waren. Dies änderte sich mit dem massiven Einsatz von Kunststoffen nach dem zweiten Weltkrieg. Aber der Weg aus der aktuellen Krise wird nicht die Rückkehr sein, sondern eine Kombination aus einem besseren Einsatz von Technologien (DPP, stärkere Forschung an neuen, wie z.B. biologisch abbaubaren Polymer-Materialien, bessere Recyclingtechnologien) und eine Wiederbesinnung auf herkömmliche lokalen Materialien, wie Leinen, Hanf und Wolle sowie ein Umdenken und Handeln im Konsum- und Nutzungsverhalten. Alle diese genannten Perspektiven brauchen die Mitwirkung von Wirtschaft, Behörde, Wissenschaft und Zivilgesellschaft für ihre Umsetzung. Der Workshop und die Äußerungen der Beteiligten haben klar gezeigt, dass es bereits ein starkes Potenzial engagierter unterstützender Akteur:innen dafür gibt, die das Interesse artikuliert haben, kooperativ eine lokale Textil-Kreislaufwirtschaft in Hamburg auf- und auszubauen. Erhebungen des urbanen Metabolismus und klare Zielvorgaben würden ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft, Behörden und Zivilgesellschaft besser strukturieren, das in einer lokalen, zirkulären Textilstrategie formalisiert werden könnte. Unterschiedliche Akteur:innen arbeiten an solchen Vorhaben, wie z.B. das gemeinsame dtec.bw-Forschungsprojekt “Lokalproduktion im Sinne einer Fab City” der HSU und der House of All UG.

Save the date

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass in einigen Stunden eine Reihe an interessanten Thesen entwickelt wurden, sich an einer Weiterarbeit interessierte Akteur:innen zusammengefunden haben und die BUKEA es als ein hoch relevantes Thema betrachtet – daher wird sie am 9. Oktober um 17 Uhr bei Hanseatic Help eine Folgeveranstaltung organisieren.

Zum Abschluß noch ein besonderer Dank an die Teilnehmer:innen, dank derer mit dieser Veranstaltung ein kleiner Schritt in Richtung einer zirkulären, lokalen datenbasierten Circular Economy in Hamburg gemacht wurde.

Die Teilnehmer des Circular Design Deep Dive Workshops
Die Teilnehmer des Circular Design Deep Dive Workshops Foto: privat

Ansprechpartner

Wolf Kühr

Wolf Kühr

Experte Circular Design

Projektförderer

European Commission